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Mit digitalen Lösungen die Mitwirkung in Kantonen fördern

Die digitale Transformation der Kantonsverwaltungen eröffnet neue Möglichkeiten, Dienstleistungen effizienter und nutzerfreundlicher sowie partizipativer zu gestalten. Wie weit sind die Kantone auf diesem Weg – und welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Das belegen aktuelle Studien.

Dienstleistungen zugänglich und verständlich machen

In einer Studie von Vatter zur Digitalen Transformation der Kantone von 2024 stechen einige Kantone in der Nutzerzentrierung besonders positiv hervor: So bieten etwa die Kantone BE, AG und SG zentrale Plattformen, über die digitale Verwaltungsdienste gebündelt werden und somit einfacher auffindbar sind. Diese Portale sind nicht nur klar strukturiert, sondern auch barrierefrei gestaltet und in einfacher Sprache gehalten – was den Zugang für alle Nutzergruppen erleichtert. Auch bei der Unterstützung zeigt sich national ein hoher Standard: Hilfestellungen, etwa bei der Online-Steuererklärung, sind umfassend vorhanden. Die vollständige Studie steht weiter unten im Blogpost zum Download bereit.

 

 

business man hand working on laptop computer on wooden desk with digital business layer effect diagram as concept

 

 

Was erwarten Nutzerinnen und Nutzer?

Die Nationale E-Government-Studie 2025 zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung grossen Wert auf die einfache Auffindbarkeit und Nutzung digitaler Behördenleistungen legt. Neben der Verfügbarkeit der Dienste ist es entscheidend, deren Nutzerfreundlichkeit, Interoperabilität und medienbruchfreie Gestaltung zu verbessern. Die Studie hebt hervor, dass die Bevölkerung zunehmend die Vorteile digitaler Behördenleistungen, wie Zeitersparnis und Flexibilität, schätzt und diese immer häufiger nutzt. Dienste wie die elektronische Steuererklärung oder das Beziehen von Betreibungs- und Strafregisterauszügen gehören nach wie vor zu den meistgenutzten Angeboten.

 

 

Gute Ansätze für die digitale Partizipation

Die Studie von Vatter beleuchtet digitale Möglichkeiten zur zivilgesellschaftlichen Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen, respektive der digitalen Partizipation. Hier zeigt sich: Es gibt noch Luft nach oben. Analysiert wurden die Verfügbarkeit von einer benutzerfreundlichen, digitalen Lösung für Vernehmlassungen, E-Voting-Systemen oder digitalen Informationsangeboten rund um Abstimmungen und Wahlen. Derzeit bietet kein Kanton eine vollständig nutzerfreundliche und breit verwendbare digitale Vernehmlassungslösung an. Einige Kantone sind weiter fortgeschritten: Ein Beispiel ist der Kanton AG mit der Plattform «E-Anhörung», die es erlaubt an öffentlichen Anhörungen digital teilzunehmen. Die Plattform wird noch nicht breit verwendet und ermöglicht keine gemeinsame Mitwirkung an einer Vernehmlassungsantwort. Auch in Bezug auf ein digitales Informationsangebot rund um Wahlen oder Abstimmungen erhält kein Kanton die volle Punktzahl. E-Voting ist bei allen Kantonen ausser AR, AI und JU rechtlich möglich. Wählen und Abstimmen ist aber erst in vier Kantonen möglich (BS, GR, SG, TG).

 

 

Sicher chatten und Dokumente teilen

Ein Werkzeug, um die Mitwirkung zu fördern ist beispielsweise die ePost App «Communities»: Eine sichere Chat-Funktion mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Unternehmen, Behörden oder auch Privatpersonen können über Einzel- oder Gruppenchats kommunizieren und gleichzeitig Dokumente sicher teilen – in der ePost App.

 

 

Hier geht’s zur Vatter Studie zum Stand und Treiber der digitalen Transformation in den Kantonsverwaltungen

Welche Herausforderungen und Chancen prägen die öffentliche Verwaltung im digitalen Zeitalter? Die Vatter Studie zum Stand und Treiber der digitalen Transformation in den Kantonsverwaltungen liefert hierzu die neuesten Erkenntnisse, fundierte Analysen und aktuelle Trends.

 

 

 

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