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Vom Passwort zur Plattform: Wie sich der Umgang mit Cybersecurity seit 1990 verändert hat

Vor 35 Jahren war Netzwerksicherheit kaum ein Thema und Zugangskontrollen nicht mehr als ein Passwortschutz. Heute schützen spezialisierte Firmen globale Netzwerke mit hochkomplexen Sicherheitsarchitekturen. Die Post-Konzerngesellschaft Open Systems AG ist seit den Anfängen des Internets am Markt aktiv. Ein Rückblick auf vergangene Zeiten und Ausblick auf heutige Herausforderungen.

1990: Die Welt vor dem Internetboom

Als die Open Systems AG am 25. Oktober 1990 in Basel gegründet wurde, war das Internet noch ein Projekt für Hochschulen. Nur 2,6 Millionen Menschen weltweit nutzten es – meist Forschende und Regierungsstellen. Erst ab den frühen 1990er Jahren, insbesondere mit der Einführung des World Wide Web (1991) und des ersten grafischen Browsers (Mosaic, 1993), wurde das Internet kommerziell und öffentlich zugänglich. Begriffe wie «Cybersecurity» existierten 1990 noch nicht. Man sprach von «Informatik-Sicherheit», und das bedeutete so viel wie: Physische Sicherheitskontrollen und einfachste Passwörter. In der Schweiz wurden gerade die ersten privaten E-Mail-Adressen vergeben. Sicherheitsbedenken standen in der Öffentlichkeit und bei Unternehmen noch nicht im Vordergrund. Technologische Schutzwälle («Firewalls») gegen externe Eindringlinge waren noch die Ausnahme und nicht die Regel, und Netzwerke waren oft direkt mit dem Internet verbunden. Die grösste Sorge der Unternehmen war der gefürchtete Millennium-Bug – nicht Hackerangriffe aus Ländern wie etwa China oder Russland.

Vorhängeschloss vor einer Weltkarte

Open Systems: Von der One-Man-Show zur Sicherheitsplattform

Alles begann als Ein-Mann-Betrieb mit dem Verkauf von leistungsstarken Computern («Workstations») vom US-Anbieter SUN – heute Oracle. Der Gründer erledigte für seine Auftraggeber die Konfiguration und Verwaltung des Domain Name Systems (DNS). Ausschlaggebend für die Gründung von Open Systems war nicht eine konkrete Geschäftsidee, sondern vielmehr die tiefe Überzeugung, dass das Internet die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, radikal verändern würde. Der Einstieg eines technisch versierten Partners ermöglichte den Sprung zu komplexeren Projekten – etwa für Banken. Später folgte der Aufbau eines globalen 24x7-Supportsystems, das heute Marktführer wie Franke, Sika und viele andere bei der Absicherung ihrer weltweiten Produktionsstandorte unterstützt. Der mutige Schritt hin zu Sicherheitsdienstleistungen in der Zeit des Internets bzw. «Dotcom»-Booms war ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des heutigen Unternehmens. Trotz Dotcom-Crash und wachsender Bedrohungslage blieb Open Systems stabil und entwickelte sich zu einem führenden Unternehmen, das weltweit Sicherheitslösungen für IT-Netzwerke anbietet. Diese Entwicklung war kein Zufall: Seit den 1990er-Jahren hat die Zahl der gemeldeten Cyberangriffe stark zugenommen – damals waren es nur wenige Fälle, heute sind es Hunderttausende pro Jahr. Trotz schwieriger Vergleichbarkeit von Cyberangriffs-Statistiken ist klar: Es gibt heute mehr Angriffe, mehr Täter und mehr Meldungen – auch weil heute mehr bekannt wird als früher.

 

2025: Sicherheit ganzheitlich gedacht

Heute ist Open Systems in über 180 Ländern tätig und bietet Sicherheits- und Konnektivitätsdienste an, die sich flexibel an die Bedürfnisse globaler Unternehmen anpassen. Auf Basis langjähriger Erfahrung trägt das Unternehmen dazu bei, dass Organisationen auch in einer zunehmend vernetzten und komplexen digitalen Umgebung sicher agieren können. Dabei zeigt sich, wie sehr sich das Verständnis von Netzwerksicherheit seit 1990 verändert hat – von der Passwortkontrolle hin zu ganzheitlichen, datengetriebenen Schutzkonzepten. Dennis Monner, CEO von Open Systems, sagt: «Fünfunddreissig Jahre später ist unsere Mission im Kern dieselbe geblieben: Konnektivität und Sicherheit einfach, zuverlässig und zukunftssicher zu gestalten». Diese Kontinuität und Anpassungsfähigkeit prägen den Weg des Unternehmens – und stehen exemplarisch für die Entwicklung der Netzwerksicherheit insgesamt.

Logo Open Systems35 Jahre Open Systems: Seit 1990 im Dienst der Netzwerksicherheit

Open Systems, ein global führender Anbieter von Managed SASE-Lösungen, feiert Ende Oktober sein 35-jähriges Bestehen. Managed-SASE-Lösungen vereinen Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen auf einer cloudbasierten Plattform. Mit Kunden in über 180 Ländern bietet das Unternehmen rund um die Uhr betreute Services, die Sicherheit, Effizienz und Innovation fördern. Seit 2024 Teil der Schweizerischen Post, bleibt Open Systems auch zum 35-jährigen Jubiläum ein unabhängiger, kundenorientierter und innovationsgetriebener Cybersecurity-Partner mit Wurzeln in der Schweiz. Open Systems unterstützt Unternehmen und Organisationen mit einem ganzheitlichen, kundenorientierten Servicemodell, das Expertensupport rund um die Uhr garantiert. Die Kombination aus innovativer Plattform, integrierten Lösungen und exzellentem Service gewährleistet einen sicheren, zuverlässigen und sorgenfreien Netzwerkbetrieb – von den komplexen IT-Infrastrukturen globaler Produktionsunternehmen bis hin zu NGOs.

 

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