Skip to content

Hackertest bestanden: Die digitale Urne bleibt unangetastet

Externe Profi-Hacker haben das E-Voting-System der Post während vier Wochen auf Herz und Nieren geprüft: Auf Einladung der Post versuchten sie, Schwachstellen im E-Voting-System zu entdecken. Die Post registrierte im Rahmen des Hackertests Aktivitäten von rund 2600 IP-Adressen. Trotz der rund 8800 Angriffe und insgesamt 142 433 Zugriffe auf das E-Voting-System gelang es niemandem, die elektronische Urne zu hacken oder Sicherheitslücken auszunutzen. Das beweist erneut: Sicherheit hat bei der elektronischen Stimmabgabe oberste Priorität. 10 Fakten:

 

Eine Wahlurne auf einem Laptop-Bildschirm

 

  1. Trotz zahlreicher Angriffe blieb die Sicherheit des E-Voting-Systems der Post unangetastet. Keiner der Teilnehmenden konnte eine Sicherheitslücke aufspüren– wie in den Vorjahren blieb die digitale Urne sicher und wurde nicht gehackt.
  2. Insgesamt wehrten die digitalen Schutzsysteme der Abstimmungsplattform rund 8800 Angriffe ab.
  3. Von insgesamt 2600 IP-Adressen gab es 142 433 Zugriffe auf die E-Voting-Seite.
  4. Die Hacker konnten den Wahlprozess 1:1 simulieren – inklusive Login, Stimmabgabe und Bestätigung mit echten Stimmrechtsausweisen.
  5. Ethische Hacker aus 54 Ländern nahmen am diesjährigen Intrusionstest teil. Die aktivsten Computerspezialisten stammten aus Frankreich (37%), den USA (9,4%) und der Schweiz (5,8%). 
  6. Die teilnehmenden Fachleute schickten der Post insgesamt 26 Meldungen. Das ist, verglichen mit den letztjährigen Intrusionstests, ein Rekord.
  7. Einen Befund konnte die Post bestätigen. Er betraf jedoch keine sicherheitsrelevanten Aspekte, sondern enthielt einen Praxis-Tipp. So hat die Post präzisiert, dass die Sperrung eines Stimmrechtsausweises nach fünf Login-Fehlversuchen gewollt ist.
  8. Der Finder des bestätigten Befundes erhielt eine Belohnung von 500 Franken.
  9. Der Intrusionstest ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Erhöhung der Sicherheit, der Transparenz sowie dem Aufbau von Vertrauen in die elektronische Stimmabgabe.
  10. Das E-Voting-System wurde in der Schweiz entwickelt und wird dort weiterentwickelt. Die Post hat in Neuenburg ein Kompetenzzentrum für E-Voting und Kryptografie aufgebaut. Im bekannten Gebäude «Hôtel des Postes» beugt sich ein Expertenteam täglich über Codes, Protokolle und Algorithmen. Denn: Jedes Detail zählt, um eine sichere Online-Stimmabgabe zu gewährleisten.

PIT Finaler Report

Blog abonnieren

Melden Sie sich für den Post E-Government Blog an und erhalten sie regelmäßig Updates zu unseren neuesten Blogartikeln, Expertenmeinungen und Branchentrends.