Was ist der EPD-Projectathon und weshalb nimmt die Post teil?
Der Projectathon zum elektronischen Patientendossier (EPD) wird bereits zum achten Mal von eHealth Suisse durchgeführt. Seitens prüfen wir eine Woche lang unsere EPD-Plattform auf Herz und Nieren. So stellen wir sicher, dass unsere Plattform die hohen Anforderungen der EPD-Vorgaben erfüllt. Zudem bietet diese Woche die Gelegenheit, durch die Tests mit allen beteiligten Akteuren wertvolle Erkenntnisse und Verbesserungsmöglichkeiten zu gewinnen.
Welche Tests und Austauschformate stehen dieses Jahr im Fokus?
In diesem Jahr steht die Prüfung der Interoperabilität verschiedener IT-Systeme mit der EPD-Referenzumgebung im Vordergrund – beispielsweise die gemeinschaftsübergreifende Datenabfragen oder die Rechteverwaltung. Zudem testen wir moderne FHIR-Schnittstellen. FHIR steht für Fast Healthcare Interoperability Resources und bildet eine Alternative für den Datenaustausch mit mobilen Systemen. Zudem stehen die Austauschformate für die Medikation, das Impfdossiers sowie erstmals das «Laboratory Exchange CH Profil» im Fokus. Letzteres wird derzeit vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) entwickelt, um Labordaten standardisiert auszutauschen.
Worauf freust du dich besonders?
Diese Woche bietet eine einmalige Gelegenheit, die Integrationen des Schweizer Gesundheitsökosystems zu validieren und zu verbessern. Da die Entwicklerinnen und Entwickler physisch vor Ort sind, können wir optimal zusammenarbeiten, uns austauschen und mögliche Probleme im Nu lösen. Auf die neuen FHIR-Schnittstellen und Austauschformate freuen wir uns besonders, da sie zur laufenden Weiterentwicklung des EPD beitragen.
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