Am EPD-Projectathon, der dieses Jahr im September 2023 in Bern stattfand, prüfen unabhängige Expertinnen und Experten die technische Umsetzung des elektronischen Patientendossiers (EPD). Die Post war bereits zum siebten Mal mit dabei und wurde von ihrem Partner Siemens Healthineers unterstützt. Gemeinsam haben sie den Grossteil der 177 möglichen Tests durchlaufen. 165 Tests betrafen die E-Health Plattform der Post, die zertifizierbare Infrastruktur für das EPD, und 12 Tests das EPD-Gateway von «Cuore – die Schweizer Gesundheitsplattform», dass das EPD einfach und sicher mit Cuore verbindet. Geprüft hat die Post verschiedene Komponenten ihrer EPD-Systeme sowie technische Weiterentwicklungen wie das elektronische Impfdossier, den Medikationsplan und das Archiv für radiologische Bilder. Ebenfalls unter die Lupe genommen wurden die Schnittstellen zu anderen EPD-Anbietern.
«Die Ergebnisse unserer durchgeführten Tests waren äusserst erfreulich. Sie haben bestätigt, dass die Post ein hochfunktionales und konformes EPD-System betreibt», sagt ICT System Engineer Wolfgang Mayr, der Teil des siebenköpfigen Post-Teams war. «Neben den technischen Erkenntnissen war der fachliche Austausch mit anderen Akteuren im Bereich Digital Health sehr wertvoll.»
Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen fliessen nun massgeblich in die Weiterentwicklung der E-Health-Plattform und des EPD-Gateways mit ein, um die Lösungen kontinuierlich zu verbessern und den Anforderungen der Kunden noch besser gerecht zu werden.
Hier geht’s zum Abschlussbericht von eHealthSuisse.
Am EPD-Projectathon für die Post im Einsatz: Wolfgang Mayr, Moritz Strickler, Yves Wetter, Andreas Unterkircher, Jean François Guyard, Pedro dos Santos und Mootaas Abu Baker (v. l. n. r.)
